Tag 1: Flug nach Chicago
Morgens um 4 Uhr ging's los zum Münchner Flughafen. Dank Martina und Nina mit dem Auto, denn die S-Bahn fuhr noch nicht um die Zeit. Dann die übliche Prozedur mit dem Fahrrad als Sperrgepäck. Mehrere Schalter hintereinander, extra Kassenschalter für die Zusatzgebühr für Fahrrad - Uff - nach 1 Stunde geschafft. Sitze im Flieger. Aber von wegen Chicago, erstmal nach Istanbul, denn Turkish Airlines fliegt immer erstmal zum eigenen Heimatflughafen.
Dann im Transit-Bereich des Atatürk Airports die verschärften neuen Handgepäckregeln für Flieger aus der Türkei in die USA. Eine dreistufige Sicherheitskontrolle und die Abgabe aller elektronischen Geräte, die größer sind als 16 x 9 cm. Und das war bei mir gleich mal mein MacBook, meine Powerbank und der Body meiner Spiegelreflexkamera. Aber es haben alle sehr sorgsam gearbeitet. Nach 11 Stunden Flug in einer Boing 777-900 dann der Anflug nach Chicago über den riesigen Lake Michigan. Jetzt die Prozedur zur Einreise in die USA, wie zu erwarten auch nochmal ne Stunde. Fingerabdrücke, Videopassbilder und die üblichen Fragen.
Für die Fahrt zum Hostel nach Chicago Downtown habe ich mir ein UBER Fahrzeug in XL-Größe bestellt. Und das einfach mit dem Smartphone am Arrival Gate. Meine generell erste UBER-Fahrt entpuppte sich gleich als das Highlight. Ralf der Fahrer, war so begeistert von meinen Plänen, dass er die ganze lange Fahrt über (es war gerade Rush hour) für mich ein Marketingkonzept konzipierte, wie ich auf meiner Tour richtig viel Geld verdienen könnte.
"Wir" müssten nur Red Bull, Powerade, North Face, ROSE und diverse Fast Food Ketten (und natürlich UBER) gewinnen. Dann wäre das ein Millionen-Deal. Er könnte ja mein Manager sein, schlug er noch vor. Das nächste mal dann, sagte ich.