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Tag 17: Arcadia nach Geary (Oklahoma)

Morgens auf dem Campground des Arcadia Lake State Parks lernte ich eine nette Jung-Familie aus Oklahoma City kennen, die mit ihrem Kind das erste Mal Camping machten. Gemütlich packte ich danach zusammen und radelte Richtung Oklahoma City. Von der Stadt versprach ich mir nicht viel, da die Reiseführer schrieben, diese Stadt ist eigentlich nur per Auto anschaubar. Und so sah ich es dann auch. Riesige Entfernungen, alles nur für Autos gemacht. Eine "Innenstadt", wie wir es kennen gibt es nicht. Deshalb radelte ich zügig daran vorbei mit dem Ziel in der nächsten Kleinstadt El Reno den Campingplatz aufzusuchen. Nur hatte ich mich mit den Entfernungen mal wieder verschätzt. Die Stadtdurchquerung hat sich auch wieder allein 30 km hingezogen. Und dann in El Reno: Der im Führer ausgezeichnete KOA Campingplatz mit der Adresse von El Reno ist über 25 km außerhalb von El Reno. So ein Mist.

Und das über sehr öde Landschaft. Für Oklahoma typisch. Das kostete mentale Power. Dann braute sich auch noch relativ spontan ein Unwetter zusammen - also hieß es sputen. Endlich am KOA angekommen, entschied ich mich (warum auch immer) für einen Zeltplatz und nicht für ein Cabin. Die gab's nämlich auch - hätte eben das Doppelte gekostet. War das doch das Stück Schwabe in mir, dass mich da geritten hat?
Dann kam es wie es kommen musste, der Himmel öffnete sich und über mehrere Stunden ergoss sich ein unvorstellbarer Regen. Nur genau in diesem Umkreis (laut Wetterradar). Meine einzige Chance war die Laundry (Waschsalon) auf dem Campingplatz. Da war's trocken und ich konnte gleich eine Ladung Wäsche waschen. Mal wieder ein nicht ganz so perfekter Tag.

Endlos aber ohne Verkehr
Jetzt wirds mental anstrengend
Leichte Bodenwellen sind die Abwechslung
Öl in Oklahoma
Da kommt wieder was auf mich zu